Was passiert eigentlich bei der männlichen Zweitvertretung des HVE?
Nachdem die Herren II mit einer Heimniederlage gegen den TSV Bonn rrh. V in die Saison gestartet ist, aber am darauffolgenden zweiten Spieltag mit einem deutlichen Heimsieg gegen die HSG Siebengebirge IV den Schalter direkt wieder umlegen konnte, folgten bis zur Winterpause noch drei weitere Heimsiege – unter anderem auch gegen die Aufstiegsaspiranten aus Euskirchen (31:30) und Niederpleis (26:23).
Nach fünf aufeinanderfolgenden Heimspielen zum Start in die Saison 24/25 unkte man teamintern bereits, ob man den HVE eher in den Heimspielverein Erftstadt umtaufen sollte. Doch als dann mit dem Start ins neue Jahr auch die erste Auswärtspartie in Zülpich gewonnen wurde (28:26) und zwei weitere Auswärtssiege in Bonn (31:24) und im Siebengebirge (38:19) folgten, blickte die Zweitvertretung des HVE nach der Hälfte der zu spielenden Partien auf ein Punktekonto von 14:2.
Vom Rausch der Siegesserie vollkommen vernebelt wurde Platz 1 als internes Saisonziel auserkoren. Ein Ziel, welches mit Blick auf die Saisonvorbereitung vollkommen an den Haaren herbeigezogen war, da man sich anfangs kaum sicher sein konnte, ob aufgrund der fehlenden Kaderbreite die Saison überhaupt zu Ende gebracht werden würde. Doch ein weiterer Heimsieg gegen Zülpich (26:21) unterstrich das Himmelfahrtskommando, ehe man von den Niederlagen im Auswärtsspiel in Euskirchen (21:24) und einem Heimspiel gegen Bad Honnef (28:29) auf den Boden der Tatsachen geholt wurde. Leider traf den HVE II in diesen beiden Partien bereits das Verletzungspech, welches dann in der Woche nach Karneval auch noch durch eine Krankheitswelle verschlimmert wurde.
Die erste – und hoffentlich einzige – Spielabsage für die Auswärtspartei in Bad Honnef war die Schlussfolge und somit nach 0:6 Punkten in Folge die letzten Hoffnungen auf das gewagte Saisonziel verpufft. Nun heißt es für die Zweitvertretung lediglich noch die Saison in den restlichen vier Spielen vernünftig und dennoch in den einzelnen Partien ambitioniert zu Ende zu bringen.
Ein erster Anfang wurde mit dem Auswärtssieg bei der HSG Sieg III mit 25:18 (12:9) bereits gemacht. Bei den sehr sympathischen Gastgebern aus Siegburg konnte trotz eines Rumpfkaders ein nie gefährdeter Sieg eingefahren werden, obwohl man erst in der 10. Minute zum ersten Mal den gegnerischen Keeper und das eigene Unvermögen überwinden konnte. Aber das ist eine längere Geschichte …