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HV Erftstadt – HSG Geislar-Oberkassel II 31:30 (14:13) Was für ein Saisonabschluss! Der HV Erftstadt hat es geschafft: Mit einem dramatischen 31:30-Heimsieg gegen die HSG Geislar-Oberkassel II am letzten Spieltag sichert sich das Team nach einer Saison voller Hoch- und Tiefpunkte doch noch den Verbleib in der Kreisoberliga. Noch vor zwei Wochen sah alles nach einem bitteren Saisonfinale für den HV Erftstadt aus. Platz 10 drohte zur ungeliebten Endstation zu werden – ein Platz, der bedeutet hätte: wochenlanges Warten und Zittern, ob man vielleicht doch noch absteigen muss, abhängig von den Ergebnissen aus der Verbandsliga. Doch dann kam dieser eine, sensationelle Auswärtssieg beim Tabellenführer. Plötzlich war alles wieder möglich – und der HVE hatte es am letzten Spieltag doch wieder selbst in der Hand. Da Kall bereits am Vortag Punkte liegengelassen hatte, war bereits vor der Partie klar, dass ein Punktgewinn reichen würde – unabhängig vom Parallelspiel von Troisdorf. Es war also alles bereit für ein entscheidendes Spiel um alles: in eigener Halle, vor voller Kulisse, mit der Saison auf dem Spiel. Bereits vor dem Spiel war die Stimmung in der Rotbachhalle eine besondere: Die Tribüne füllte sich kurz vor Beginn wie schon lange nicht mehr, diverse Banner, Klatschpappen, Spruchbänder und Trommeln lagen bereit, um das Team 60 Minuten lang lautstark zu unterstützen. Der Start ins Spiel verlief durchwachsen. Nach dem ersten Treffer der Partie durch den HVE brauchte es fast fünf Minuten, bis die Gäste erstmals die konsequente Abwehr des HVE bezwingen konnten. Allerdings ließ der HVE in der Anfangsphase selbst mehrere freie Wurfchancen ungenutzt und verpasste damit die Gelegenheit, sich direkt eine Führung zu erarbeiten. Stattdessen übernahm die HSG nun die Führung und behielt diese bis Mitte der ersten Halbzeit. Nach einer Auszeit und einer Zeitstrafe gegen die Gäste konnte der HVE aber wieder ausgleichen (8:8 / 18. Minute) und wenig später zum ersten Mal wieder in Führung gehen (10:9 / 20. Minute). In dieser Phase wurden endlich die Chancen besser genutzt, die Defensive stand weiterhin stabil, auch die geplante Manndeckung gegen den Mittelmann der Gäste funktionierte und nahm diesen weitestgehend aus dem Spiel. Geislar zeigte aber jederzeit, dass sie uns nichts schenken würden, und blieb weiterhin in Schlagdistanz. Mit dem Halbzeitpfiff führte der HVE knapp, aber verdient mit 14:13. In Hälfte zwei entwickelte sich dann ein echter Krimi: Der HVE war von allen Positionen gefährlich (jeder Feldspieler mit Einsatzzeit traf mindestens zweifach), und auch unsere Defensive stand in den entscheidenden Phasen stabil. Trotz mehrfacher Aufholjagden der HSG Geislar-Oberkassel II behielt der HVE die Nerven – verpasste es aber gleichzeitig mehrmals, sich entscheidend abzusetzen. So blieb das Spiel bis zur letzten Minute spannend. In der 56. Minute fühlte sich der Treffer zum 29:25 vorentscheidend an, doch die Gäste gaben sich nicht geschlagen und stellten auf komplette Manndeckung um. In dieser Phase agierte der HVE mehrmals unklug, warf unter Druck zu früh und vergebens – und so kamen die Gäste noch einmal bis auf 31:30 heran. Mehr sollte ihnen jedoch nicht mehr gelingen. Mit einer entscheidenden Parade kurz vor Schluss war der Sieg – und damit der Klassenerhalt – endgültig besiegelt. Ein Sieg für die Mannschaft – und für den ganzen Verein Es war ein emotionaler Abschluss einer turbulenten Saison. Der HV Erftstadt hat sich mit Teamgeist, Leidenschaft und der Unterstützung von der Tribüne den Klassenerhalt erkämpft. Ein großes Dankeschön an alle Fans und Unterstützer – ohne euren Rückhalt wäre dieser Moment nicht möglich gewesen!
Sensationssieg: HVE überrascht den Tabellenführer und erspielt sich ein Endspiel Die erste Herrenmannschaft des HVE sorgt für eine faustdicke Überraschung: Mit einem 38:40-Auswärtssieg beim sicheren Aufsteiger HSG Sieg wahrt das Team seine letzte Chance auf den Klassenerhalt. Nach zuletzt schwachen Auftritten zeigte die Mannschaft ausgerechnet gegen den souveränen Tabellenführer eine leidenschaftliche Leistung und belohnte sich mit einem Endspiel um Platz 9 am letzten Spieltag. Es wäre nicht der HVE, wenn es nicht dramatisch und ein wenig unlogisch zugehen würde. Nachdem sich das Team in der Rückrunde mühsam aus dem Tabellenkeller gekämpft hatte, folgten drei enttäuschende Niederlagen in entscheidenden Partien. Platz 10 – der den Abstieg bedeuten könnte – schien besiegelt, und nur vier Punkte aus den letzten beiden Spielen konnten noch Hoffnung bringen. Doch ausgerechnet jetzt wartete die schwerstmögliche Aufgabe: Ein Auswärtsspiel beim unangefochtenen Spitzenreiter, der sich nach einer dominanten Saison mit den eigenen Fans feiern wollte. Die Erwartungshaltung in der Halle war klar: Ein deutlicher Sieg für die HSG, während der HVE als bloßes Sparringspartner für die Aufstiegsfeierlichkeiten diente. Doch der HVE war nicht gewillt, sich kampflos zu ergeben. Von Beginn an hellwach, erwischte das Team den Favoriten mit einem 0:4-Lauf. Die Defensive stand stabil, die Gastgeber fanden zunächst kein Durchkommen und erzielten erst in der 7. Minute ihren ersten Treffer. Auch als die HSG Sieg allmählich ins Spiel fand, hielt der HVE dagegen. Selbst nach Ausgleichstreffern legte das Team immer wieder nach. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Jakob mit einem spektakulären Treffer nach einem perfekten Pass von Tim über das gesamte Feld – damit ging der HVE mit einer knappen, aber verdienten 17:18-Führung in die Pause. In der Kabine war spürbar: Hier geht etwas, aber nur, wenn es mindestens so konzentriert weitergeht. Gewonnen war noch nichts. Der Start in die zweite Halbzeit misslang jedoch komplett. Innerhalb von viereinhalb Minuten kassierte der HVE fünf Gegentreffer, der Trainer zog früh die grüne Karte. Trotz eigener Treffer lag das Team plötzlich mit drei Toren zurück – das hart erarbeitete Polster war dahin. Es drohte der erwartete Spielverlauf, doch der HVE bewies Moral. Statt einzubrechen, kämpfte sich die Mannschaft zurück ins Spiel. Der Angriff schaltete nun einen Gang hoch: Gegen die offensivere Abwehr der Gastgeber agierte der HVE geduldig, suchte gezielt Lücken und erzwang immer wieder Siebenmeter. In der 40. Minute gelang der Ausgleich, kurz darauf ging das Team zum letzten Mal in Rückstand. Die HSG Sieg versuchte mit verschiedenen Abwehrformationen (6:0, 4:2, 5:1) gegenzusteuern, doch der HVE zeigte endlich all das, was zuletzt gefehlt hatte: In Überzahl wurde clever gespielt, der Ball lief flüssig, und von jeder Position ging Torgefahr aus. Mit jedem kleinen Fehler der Gastgeber zog der HVE weiter davon – mal nach einem Fehlwurf, mal nach einer Zeitstrafe. Spätestens mit der ersten Drei-Tore-Führung zehn Minuten vor Schluss war die Sensation greifbar. Fünf Minuten vor dem Ende zog die HSG ihre letzte Option: eine offene Manndeckung. Der HVE geriet ins Straucheln, verlor zweimal leichtfertig den Ball, und Trainer Micha nahm beim Stand von 34:37 vier Minuten vor Schluss die letzte Auszeit. Der HVE geriet zweimal ins Zeitspiel, doch erst wurde ein abgefälschter Ball gedankenschnell zum freien Wurf genutzt, dann ein Verteidiger mit einem Pass in den Rücken ausgespielt. Zwei starke Paraden in der Defensive sorgten dafür, dass die HSG nicht mehr gefährlich herankam. Trotz einiger Ballverluste brachte der HVE die Führung schließlich souverän über die Zeit und gewann mit 38:40! Festzuhalten ist wieder einmal: Bei dieser HVE-Mannschaft ist alles möglich, in beide Richtungen, gegen jeden Gegner. Der Auftritt gegen Sieg war eine geschlossene Leistung, in der jeder auf der Platte seinen Anteil hatte. Im Tor zeigen beide Torhüter eine starke Leistung und verhinderten immer wieder in kritischen Situationen Wurfchancen. Im Mittelblock wie auch offensiv ackerten beide Kreisläufer, offensiv war das Zusammenspiel auf einem ganz anderen Level als zuletzt gesehen. Erwähnt werden sollten auf jeden Fall die 19(!) Tore von Lars, die herausstechen; selten haben 19 Tore eines einzelnen Spielers so für den Kampfgeist der Mannschaft gesprochen, denn insgesamt 12 davon wurden mit Strafwürfen erzielt, für die sich ein ums andere Mal ein HVE-Spieler in die Zweikämpfe warf. Durch diesen Überraschungssieg vermiest der HVE nicht nur die Aufstiegsfeier der HSG Sieg, sondern erspielt sich vor allem die Chance, am letzten Spieltag noch einen entscheidenden Tabellenplatz gutzumachen. Damit der Klassenerhalt gelingt, braucht das Team nun die volle Unterstützung der Fans – beim alles entscheidenden Heimspiel gegen Geislar.
HVE unterliegt Bad Münstereifel – Abstiegskampf spitzt sich zu Die 1. Herrenmannschaft des HVE konnte auch am 20. Spieltag den Negativtrend nicht stoppen und unterlag Bad Münstereifel verdient mit 34:26. Nach der dritten Niederlage in Folge müssen in den verbleibenden Spielen gegen zwei starke Gegner dringend Punkte her, um die Ausgangsposition im Abstiegskampf zu verbessern. Nach einem starken Start in die Rückrunde hatte der HVE in den letzten beiden Wochen zwei bittere Niederlagen kassiert und damit die Chance verpasst, sich aus dem Tabellenkeller ins gesicherte Mittelfeld der Kreisoberliga vorzuarbeiten. Umso wichtiger war die Partie gegen Bad Münstereifel. Im Hinspiel hatte der HVE noch knapp und dramatisch gewonnen, doch der TVE hatte sich seitdem stetig gesteigert und konnte sich mit einem Sieg endgültig aus dem Abstiegskampf verabschieden. Für beide Teams stand also einiges auf dem Spiel. Spielverlauf: Zwei gute Phasen reichen nicht Die Gastgeber starteten wacher in die Partie, während der HVE – wie so oft – einige Minuten brauchte, um ins Spiel zu finden. Nach einem frühen 3-Tore-Rückstand (6:3, 7. Minute) kämpfte sich der HVE mit einem 4:1-Lauf schnell zum 7:7-Ausgleich (11. Minute) zurück. Doch zur Mitte der ersten Halbzeit folgte der erste Einbruch. Offensiv fehlte jegliche Abstimmung, statt die kompakte TVE-Abwehr auseinanderzuziehen, verzettelte sich der HVE in Einzelaktionen und verlor die Zweikämpfe. Noch problematischer war die Reaktion darauf: Köpfe gingen nach Fehlern nach unten, Frust überwog das Rückzugsverhalten – eine Einladung für einfache Gegenstoßtore, die in einem so wichtigen Spiel nicht passieren dürfen. Folgerichtig zog Bad Münstereifel bis zur 25. Minute auf sechs Tore davon. Dass die Partie zur Halbzeit nicht bereits entschieden war, lag an einer kurzen, aber starken Phase des HVE kurz vor der Pause. Das Team besann sich, kämpfte sich mit einem schnellen Lauf zurück und betrieb Schadensbegrenzung – mit 17:15 ging es in die Kabine. Bei nur zwei Toren Rückstand war noch alles möglich. Doch die Hoffnung hielt nicht lange. Von der guten Phase vor der Halbzeit war nichts mehr zu sehen, der HVE war nach dem Anpfiff wieder völlig von der Rolle. Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff gehörten klar dem TVE, der defensiv aggressiver, offensiv konsequenter und insgesamt wacher war. Innerhalb von sieben Minuten wuchs der Rückstand erneut auf sechs Tore an. Eine fällige Auszeit brachte keine Besserung – der HVE ergab sich seinem Schicksal. Beim 27:19 in der 45. Minute war die Partie praktisch entschieden. Nach einem weiteren 4:1-Lauf der Gastgeber drohte eine zweistellige Niederlage, die nur durch zwei späte Treffer des HVE verhindert wurde. Ernüchternde Erkenntnis: Kampfgeist fehlt Letztlich setzte es eine verdiente und frustrierende 34:26-Niederlage. Bitter ist dabei weniger das Ergebnis als die Art und Weise: Der HVE zeigte über 60 Minuten nur in zwei kurzen Phasen Normalniveau – zu wenig für den Abstiegskampf. Die Mannschaft muss sich fragen, wo die Spielfreude von vor einigen Wochen geblieben ist und warum in einem so wichtigen Spiel der Wille zum Widerstand so schnell erliegen kann.