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  • Für manche Mannschaften stand am Wochenende in der Kreisoberliga bereits das vierte Saisonspiel an, für die erste Herrenmannschaft des HV Erftstadt aber erst das zweite Spiel. Und wieder war man auswärts unterwegs. Nach dem geglückten und äußerst souveränen Saisonauftakt im Siebengebirge (33:21-Sieg) stand am vergangenen Sonntag die Partie gegen die Zweitvertretung vom TuS Niederpleis auf dem Programm. Eine Mannschaft, die dem HVE Jahr für Jahr Kopfschmerzen bereitet, und so blickte man auf zwei Niederlagen aus der Vorsaison zurück. Konnten die Erftstädter damals zumindest das Heimspiel noch halbwegs offen gestalten (26:31), setzte es in Niederpleis letzte Saison eine deftige Klatsche (17:31). Doch in diesem Jahr möchte die Jorris-Sieben ein anderes Gesicht zeigen und tat dies auch. Direkt zu Beginn des Spiels überraschte man den Gastgeber mit einer offenen 3-3 Abwehrformation. Die Fragezeichen in den Gesichtern der TuS-Spieler konnte man trotz ihres großen Erfahrungsschatzes deutlich ablesen. Es gelangen einfache Ballgewinne und in der fünften Spielminute strahlte bereits eine 4:1-Führung für den HVE von der Anzeigetafel. Damit hatte niemand vom TuS Niederpleis gerechnet und der Spielverlauf setzte sich bis zur 18. Minute beim Stande von 10:6 aus Erftstädter Sicht so fort. Vorne wurden die Lücken im 1 gegen 1 gesucht und gefunden und hinten vorbildlich viel Laufarbeit in der offensiven Deckungsformation geleistet. Doch diesen konditionellen Aufwand konnten die Erftstädter aufgrund von vier personellen Ausfällen nicht über die gesamte Spielzeit der ersten Hälfte leisten und so stellte man in der Abwehr auf 6-0 um. Der TuS nutzte diese Schwächephase, glich zum 10:10 aus (21.) und ging im Anschluss auch erstmalig in Führung – 12:11 (23.) für die Gastgeber. Dass sich der HVE im Vergleich zu den Vorjahren aber weiterentwickelt hat, zeigten die letzten Minuten des ersten Durchgangs. Das Abschütteln der negativen Erlebnisse war spürbar, die Pässe im Vorwärtsgang hatten wieder mehr Druck und Genauigkeit, das Selbstvertrauen jedes Einzelnen war in den Zweikämpfen wieder zu sehen und mit diesem Willen erkämpften sich die Erftstädter eine verdiente 17:15 Pausenführung. In der zweiten Hälfte folgte ein offener Schlagabtausch und ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe. Was in den letzten Jahren – insbesondere in Niederpleis – für den HVE oft nicht der Fall war. Die Gastgeber kamen auf 17:18 (33.) ran und glichen auch zum 18:18 (34.) aus, begünstigt durch zwei verworfene Siebenmeter der Erftstädter. Die folgenden Zwei-Tore-Führungen des TuS konnten der HVE bis zum 24:24 (51.) immer wieder ausgleichen. Einen feststehenden Sieger dieser Partie konnten die Zuschauer daher nie ausmachen. In der Crunch-Time bekamen die Gäste von der Erft eine Zwei-Minuten-Strafe, die die ersatzgeschwächte Mannschaft konditionell nicht mehr ausbügeln konnte. Die Gastgeber aus Niederpleis nutzten die sich bietenden Räume im 1 gegen 1 souverän und zogen auf 27:24 (55.) erstmals mit drei Toren davon. Die in der folgenden HVE-Auszeit angesagte offene Manndeckung konnte das Ruder auch nicht mehr rumreißen, führte aber aus Sicht des TuS zur Ergebniskosmetik, die für die Erftstädter schlussendlich zu einer 24:31 Niederlage führte. Ein Ergebnis, das unterm Strich aufgrund des engen Spielverlaufs ein paar Tore zu hoch ausfiel. Auch wenn die Köpfe nachher enttäuscht nach unten hingen, so konnte sich der HVE sicher sein, mit dieser Leistung ein nicht erwartetes Ausrufezeichen in Niederpleis hinterlassen zu haben. Und darauf kann die Mannschaft von der Erft im weiteren Saisonverlauf aufbauen.

  • HSG Siebengebirge III – HV Erftstadt I 21:33 (12:14) Mit einem klaren Sieg startete die 1. Herrenmannschaft des HVE souverän in die neue Saison der Kreisoberliga. Dabei konnte sich das Team früh eine Führung erspielen, verpasste es jedoch, bereits vor der Pause den Sack zuzumachen. Mit einer wieder konzentrierteren Leistung wurde der Abstand in der zweiten Hälfte schnell und stetig vergrößert, sodass der Sieg nie in Gefahr geriet. Saisonauftaktspiele dienen immer auch als eine erste Standortbestimmung nach einer langen Vorbereitung. Neue Spieler absolvieren ihr erstes Pflichtspiel, im Sommer Einstudiertes kommt erstmals unter Wettkampfbedingungen zum Einsatz. Entsprechend gespannt fuhr der HVE ins Siebengebirge. In der vergangenen Saison hatten sich beide Mannschaften hier ein Duell mit offenem Visier und zahlreichen Lücken in beiden Abwehrreihen geliefert (40:42 für den HVE). Coach Micha war es dieses Mal besonders wichtig, in der Abwehr mehr Gegenwehr zu zeigen. Das gelang auch gleich zu Beginn der Partie: Die 1. Herren startete hellwach und zwang den Gegner direkt zu einigen Ballverlusten, die in Tempogegenstößen mündeten. Die HSG musste beim Stand von 1:5 in der 8. Minute die erste Auszeit nehmen. Diese zeigte zunächst wenig Wirkung. Bis Mitte der Halbzeit hatte der HVE die Partie vollkommen unter Kontrolle. Nach einigen Wechseln und einer Zweiminutenstrafe kam das HVE-Spiel jedoch etwas ins Stocken, besonders im gebundenen Angriff fehlten klare Struktur und Bewegung. Die Gastgeber nutzten diese Phase und kamen durch einen schnellen 3:0-Lauf innerhalb von zwei Minuten wieder heran. Nun war es der HVE, der beim Stand von 6:9 (18. Minute) zur Auszeit greifen musste. Danach beruhigte sich das Spiel der Gäste zwar wieder etwas, die Klarheit aus der Anfangsphase fehlte jedoch weiterhin. Die Gastgeber fanden vor allem über den Kreis ein paar Wurfgelegenheiten, während der HVE in dieser Phase vor allem über Einzelaktionen zum Erfolg kam. Kurz vor der Pause schien sich der HVE doch noch ein kleines Polster zu erspielen, doch die Spieler waren mit dem Kopf schon zu früh in der Kabine. So konnte Siebengebirge direkt vor der Pause noch einmal verkürzen und bis auf zwei Tore aufschließen. Mit 12:14 ging es in die Pause. Fazit der ersten 30 Minuten: Positiv war die Führung und das eindeutig bessere Spielvermögen des HVE. Negativ war – wie so oft –, dass daraus zu wenig Kapital geschlagen wurde. Defensiv kontrollierte man den Rückraum weitestgehend, auch von den Außen ließ der HVE wenig zu. Lediglich über den Kreis gelangen der HSG zu viele Treffer, außerdem standen bereits drei Zeitstrafen gegen den HVE zu Buche. Offensiv hatten die ersten 15 Minuten gezeigt, wie sich die Defensive der Gastgeber auseinanderziehen ließ. Danach brachte der HVE jedoch zu viel Hektik und Einzelaktionen in sein Spiel. Ziel für die zweite Halbzeit war daher klar: schnell für eindeutige Verhältnisse sorgen. Das gelang eindrucksvoll: Nach einem schnellen ersten Tor erhielten beide Teams binnen weniger Sekunden eine Zeitstrafe. Den dadurch entstehenden Platz nutzte der HVE eindeutig besser und zog bis zur 37. Minute auf 13:19 davon – gefühlt bereits die Entscheidung, da die Defensive im Gegensatz zum Vorjahr stabil stand und die Gastgeber immer weniger Mittel fanden, sie zu überwinden. Der HVE spielte nun endlich aus, was sich schon in der Anfangsphase angedeutet hatte, und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. In der 45. Minute betrug der Abstand erstmals zehn Tore (15:25). Auch als anschließend munter durchgewechselt wurde, kam kein Bruch mehr ins HVE-Spiel. Fast alle Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein und leisteten ihren Beitrag zum souveränen 21:33-Auswärtssieg.

  • Für die zweite Herren ging es am Sonntagnachmittag zum Saisonauftakt zu den seit Jahren netten Gastgebern aus Siegburg.