Willkommen beim HV Erftstadt!
Unsere nächsten Heimspiele
Die aktuellsten Termine werden in unserem Ligensystem "nuLiga" gepflegt und können hier eingesehen werden:
Aktuelle Informationen und Berichte
Einen rabenschwarzen Tag erwischte die erste Herrenmannschaft des HVE bei der HSG Sieg am vergangenen Wochenende. Beim Tabellenzweiten lief der HVE von Anfang an hinterher und ließ in jeglichem Bereich das nötige Niveau vermissen. Bei 1:1 und 4:3 sah es nur kurz am Anfang der Partie aus, als könnte der HVE eventuell mithalten. In den Anfangsminuten wurden zumindest noch beste Chancen herausgespielt, die allerdings bereits dort ebenso zahlreich vergeben wurden wie im weiteren Spielverlauf. Die Gastgeber machten aber nach den ersten 6 Minuten kurzen Prozess und zogen innerhalb weniger Minuten auf 15:4 davon. Da der HVE sämtliche Vorgaben vorne wie hinten auch nach zwei frühen Time-Outs einfach nicht umsetzen konnte oder wollte, kam es vor der Pause knüppeldick, und Sieg konnte ohne viel Gegenwehr weiter davonziehen – der Pausenstand von 22:8 war auch in dieser Höhe leider verdient und sorgte in der Pause für einen hohen Frustfaktor. Die Partie war damit natürlich bereits entschieden. Ein Aufbäumen war an diesem Tag beim HVE nicht zu beobachten, vielmehr ergab sich der HVE immer mehr in sein Schicksal. Sieg musste nicht viel machen, um den Vorsprung weiter auszubauen, da die Gäste mit zahlreichen technischen Fehlern und einem frustrierend trägen Rückzugsverhalten selbst nach eigenen Treffern immer wieder Einladungen für freie Würfe austeilten. Egal in welcher Formation, es stellte sich an diesem Tag keine Besserung ein, und so kassierte der HVE am Ende mit 48:24 eine klare Klatsche. Nach diesem Tiefschlag muss die Mannschaft nun direkt im Nachholspiel am Mittwoch eine Reaktion im enorm wichtigen Spiel gegen den Tabellenletzten aus Bad Honnef geht.
HVE Herren 1 – Godesberger TV 23:28 (10:13) Die 1. Herrenmannschaft verlor nach der punktlosen Auswärtspartie in der Vorwoche auch das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Godesberg. Nach den zwei Niederlagen muss sich der HVE nun wieder mit dem Abstiegskampf beschäftigen, statt sich im Mittelfeld festsetzen zu können. Die Heimpleite gegen Godesberg nahm leider einen ähnlichen Verlauf wie in der Vorwoche: Der HVE verschlief direkt den Start und geriet mit 1:4 in Rückstand. Offensiv wie defensiv fehlte die Konzentration sowie der nötige Einsatz, sodass die eingespielten Gäste gar nicht viel tun mussten, um sich einen ersten Vorsprung zu erspielen. Wie in der Vorwoche erkämpften sich die Gastgeber Mitte der ersten Halbzeit noch einmal ein Unentschieden (8:8), indem die Abwehr etwas mehr Zugriff auf den Rückraum bekam. Aber auch in dieser Phase war vor allem offensiv alles, was die Herren zustande brachten, mühsam, unkreativ und vor allem aus reinen Einzelaktionen erarbeitet. Zusammenspiel, Tempo und klar herausgespielte Chancen waren über die gesamte Partie leider selten bis gar nicht zu sehen. So zogen die Gäste auch vor der Halbzeit schon wieder davon – mit 10:13 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild der Partie nicht: Die Abwehr war insgesamt in Ordnung, die Gäste taten sich selbst schwer, offensiv Durchschlagskraft zu erreichen, spielte aber insgesamt doch einfach besseren Team-Handball und schaffte es dadurch, zumindest etwas mehr Torgefahr auszustrahlen. Dem HVE gelang im Angriff einfach keine Steigerung, selbst die zahlreichen Überzahlsituationen, die der HVE absolut nicht ausnutzen konnte, spiegelten die Partie der Vorwoche wieder. Und so verwaltete Godesberg in der zweiten Halbzeit ohne spektakuläre Leistung sicher die Führung in der Partie. Mit dem Endergebnis von 23:28 stehen dem HVE nun zwei Wochen bevor, in denen die Mannschaft im Training an diversen Problemen arbeiten muss, bevor der Rückrundenauftakt gegen Bad Honnef ansteht.
Voller Kader, leere Hände – HVE Herren verlieren in Merl Eine ärgerliche Niederlage hinnehmen mussten die Herren 1 des HVE am vergangen Wochenende gegen den Tabellennachbarn aus Merl. In einer zerfahrenen Partie liefen die Gäste die gesamte Zeit einem Rückstand hinterher, glichen schlussendlich doch aus, nur um die Partie am Ende zu verlieren. Mit einem vollen Kader und nach dem Achtungserfolg gegen Bad Münstereifel mit durchaus breiter Brust fuhr der HVE nach Merl. Mit einem Sieg bestand die Möglichkeit, sich von den Gastgebern in der Tabelle 6 Punkte abzusetzen, was etwas mehr Luft zu den Abstiegsrängen bedeutet hätte. Doch der HVE erwischte gleich einen Kaltstart und lag nach gut zwei Minuten 3:0 zurück. Die Abwehr befand sich noch im Schlafmodus, während Merl hellwach und mit überraschend viel Tempo die ersten Schläge setzte. Der HVE konnte zwar bei 4:4 noch einmal schnell ausgleichen, doch auch danach wirkten die Gastgeber immer einen Tick wacher und galliger als der HVE. So kamen wir über 7:5 und 11:7 schnell wieder ins Hintertreffen. Die Mannschaft haderte zu oft mit sich selbst, kam hinten zu wenig in die Zweikämpfte, ließ jede Wettkampfhärte vermissen und gestaltete offensiv hauptsächlich über Einzelaktionen einen wenig imponierenden Angriff. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit besserte sich das Spiel ein wenig, sodass man trotz dieser sehr bescheidenen Halbzeit nur mit einem Tor Rückstand in die Pause ging. Es war also noch alles möglich für den HVE, solange man sich endlich das eigene Normalniveau finden und an das Ende der ersten Halbzeit anknüpfen konnte. Leider war davon in der zweiten Hälfte nur wenig zu sehen. Die Partie wurde durch ein auf beiden Seiten nicht nachvollziehbares Strafenfestival nur noch zerfahrener als ohnehin schon. Die sich dadurch ergebenden Chancen, wie eine 6 gegen 3 Überzahl, wurden aber nicht konsequent genutzt. Zu oft wurden 1 gegen 1 Situationen gesucht, wo dank Überzahl zwei völlig freie Nebenmänner nur bedient werden mussten, zu oft schliefen gleich mehrere Verteidiger, wenn eine Verzweiflungsaktion in Unterzahl die Gäste plötzlich zu freien Torwürfen führte. Der HVE kämpfte und kämpfte zwar, und immer wieder führten Einzelaktionen zu Toren, doch am Ende muss man klar sagen: 12 Tore in einer Halbzeit, in der der Gegner 6 Zeitstrafen erhält, sind einfach zu wenig. So gelang zwar noch einmal der Ausgleich beim 26:26, danach war das Pulver aber verschossen und Merl entschied die Partie nach einem 3:0 Lauf mit 29:26 an diesem gebrauchten Tag für den HVE verdient für sich.