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Aktuelle Informationen und Berichte

  • Am Sonntagnachmittag reiste die erste Herrenmannschaft nach Merl zum Spiel gegen die Wölfe 3. Die Ausgangslage war klar: Zwei wichtige Punkte mussten her, um einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen – zumal einige direkte Konkurrenten bereits gepatzt hatten. Doch daraus wurde letztlich nichts. Mit hohen Erwartungen und einer klaren Marschroute ging das Team in die Partie. Das Tempo im Angriff sollte – wie in den vergangenen Spielen – hochgehalten werden, während in der Abwehr wieder mehr Zugriff nötig war. Der Start verlief vielversprechend: Von 0:2 (1. Minute) bis zum 12:14 (30. Minute) führte der HVE durchgehend in der ersten Halbzeit. Der Vorsprung variierte dabei stets zwischen einem und drei Toren. Allerdings zeigte sich erneut eine der großen Schwächen der vergangenen Wochen: die mangelhafte Siebenmeter-Quote. Dies sorgte für Unruhe auf der Bank. Dennoch ging der HVE mit einer Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause. Was dann geschah, ist nur schwer zu begreifen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber mit einer „Jetzt-erst-recht“-Einstellung zurück auf die Platte – schließlich ging es für sie ebenfalls um alles, standen sie doch mit sieben Punkten Rückstand auf den HVE auf einem Abstiegsplatz. Ganz anders präsentierte sich der HVE. Mit dem 15:14 (35. Minute) übernahmen die Wölfe erstmals die Führung. Wer nun ein knappes und spannendes Spiel erwartete, wurde eines Besseren belehrt. Der zwischenzeitliche Ausgleich zum 15:15 war für längere Zeit das letzte Tor der Erftstädter. Die Gastgeber nutzten die Schwächephase des HVE konsequent aus und erspielten sich durch einen 7:1-Lauf in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit eine deutliche Führung. Nach 50 Minuten stand es bereits 25:18 – ein 10:3-Lauf der Wölfe. Der HVE sah sich einem Fünf-Tore-Rückstand gegenüber, und Coach Micha musste bereits seine dritte Auszeit nehmen. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit gelangen dem HVE sage und schreibe nur drei Tore. Nein, kein Schreibfehler – leider nicht. Eine derart schwache Leistung hatte die Mannschaft in dieser Saison noch nicht gezeigt. Fehlwürfe, technische Fehler in Hülle und Fülle sowie eine nicht mehr existente Abwehr machten diese zweite Halbzeit zur mit Abstand schlechtesten der vergangenen Jahre. Das Endergebnis wollen wir euch nicht vorenthalten: Mit 29:21 wurde das Team mehr als verdient ohne Punkte nach Hause geschickt. Fazit: Die Gastgeber wollten den Sieg mehr – und taten auch mehr dafür. Immer wieder setzten sie mit einfachem Stoßen auf die Nahtstellen und schnellem Passspiel durch die eigenen Reihen die Gäste unter Druck. Genau dieses Spiel, das Coach Micha seinen Jungs immer wieder ans Herz legt, wurde dem HVE heute eindrucksvoll vorgeführt. Eine Leistung zum Vergessen – denn mit einer derartigen Vorstellung wird man in dieser engen Liga nicht bestehen können. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Niederlage als Weckruf dient und die letzten drei Spiele mit einer anderen Einstellung angegangen werden.

  • Nachdem die Herren II mit einer Heimniederlage gegen den TSV Bonn rrh. V in die Saison gestartet ist, aber am darauffolgenden zweiten Spieltag mit einem deutlichen Heimsieg gegen die HSG Siebengebirge IV den Schalter direkt wieder umlegen konnte, folgten bis zur Winterpause noch drei weitere Heimsiege – unter anderem auch gegen die Aufstiegsaspiranten aus Euskirchen (31:30) und Niederpleis (26:23).

  • Der HVE setzt seinen Höhenflug fort und feiert gegen Siebengebirge den ersten Auswärtssieg der Saison. In einer temporeichen Partie mit hohen Wurfquoten und offenen Abwehrreihen erkämpft sich der HVE in den letzten Minuten die nächsten Punkte und rückt damit auf den 9. Platz der Kreisoberliga vor. Nachdem der HVE in den vergangenen Wochen eine klare Aufwärtstendenz gezeigt hatte, rechnete man sich auch gegen die HSG Siebengebirge etwas aus. Bis zu diesem Spiel hatten die Erftstädter jedoch noch keinen einzigen Punkt auswärts geholt, weshalb mindestens das Niveau der letzten Wochen erreicht werden musste, um das Punktekonto zu verbessern. Personell musste der HVE am Kreis einen Ausfall kompensieren, ansonsten war der Kader (abgesehen von Langzeitverletzten) vollständig. Typisch für Siebengebirge wartete eine gut eingespielte Mannschaft, die vor allem über Tempo zum Erfolg kommen wollte. Der HVE war gewarnt, wollte jedoch auch sein eigenes starkes Tempospiel zur Geltung bringen. Vor diesem Hintergrund hätte man bereits erahnen können, wie die Partie verlaufen würde, doch beide Trainer hatten wahrscheinlich mit etwas mehr Defensivarbeit gerechnet. Siebengebirge startete besser in die Partie und führte in den ersten Minuten häufig. Der HVE leistete sich zunächst einige Fehlpässe und musste sich erst einmal sortieren. Die HSG konnte sich jedoch nicht mit mehr als zwei Toren absetzen, da die Gastgeber im gebundenen Spiel nicht ganz so durchschlagskräftig waren. Nach einigen Minuten legte der HVE seine Anfangsnervosität ab und kam im Angriff immer besser in Schwung. Allerdings vergab der HVE in der ersten Halbzeit viel zu viele freie Würfe; die Quote, insbesondere von außen, stimmte nicht, da die Schützen, entgegen der Warnung vor der Partie, mehrere Anläufe benötigten, um den guten Torwart der HSG zu überwinden. Dennoch übernahmen die Erftstädter in der 23. Minute erstmals die Führung (12:13) und konnten in der bis dahin besten Phase kurz darauf mit 3 Toren in Führung gehen (13:16/26. Minute). In dieser Phase hätte der HVE eine gute Ausgangsposition für die zweite Halbzeit schaffen können, denn die Gäste zeigten ersten Frust. Doch erneut wurden einige klare Torchancen nicht genutzt. Auch das Rückzugsverhalten war problematisch: Obwohl klar war, dass dies die größte Waffe des Gegners war, wurde sich zu oft zu spät umgedreht und nicht verschoben, um die Lücken eines zurückeilenden Mitspielers zu decken. So fiel es den Gastgebern viel zu leicht, ein ums andere Mal zum Torerfolg zu kommen. Wenige Sekunden vor der Pause fiel der Ausgleich zum 17:17, und der HVE hatte es verpasst, die Führung mit in die Halbzeit zu nehmen. In der Pause war allen klar, was der Schlüssel zum Sieg sein musste. Offensiv lief es immer besser, auch die Wurfquote hatte sich verbessert. Es mangelte jedoch am Rückzugsverhalten und an einer kompakten, zusammenarbeitenden Abwehr. Ohne diese würde es kaum möglich sein, die Partie zu gewinnen, warnte der Coach. Um es kurz zu machen: Dieses Ziel misslang. In der zweiten Halbzeit erzielte Siebengebirge satte 23 Treffer und übertraf damit die Leistung aus der ersten Hälfte um 6 Tore. Damit kann man eigentlich kein Spiel in der Kreisoberliga gewinnen – eigentlich. Denn anstatt das Spiel in der Defensive zu gewinnen, drehte der HVE offensiv den Hahn völlig auf. Beinahe jeder Angriff führte zu einer gut herausgespielten Chance, fast jeder Wurf fand in der zweiten Halbzeit den Weg ins Tor. Beide Mannschaften suchten das Heil in der Offensive, es entwickelte sich im eine mit vollkommen offenem Visier geführter Schlagabtausch. Die Mannschaft von Coach Micha legte dabei meist vor, nur in der 40. Minute konnte die HSG noch einmal kurz die Führung übernehmen. Gleichzeitig konnte sich der HVE auch nie absetzen, insgesamt 9 Mal stand es im zweiten Durchgang Unentschieden. Mehrfach legte der HVE ein bis zwei Tore vor, musste dann wieder den Ausgleich hinnehmen und ging erneut in Führung. Der HVE hatte dabei den Vorteil, dass von allen Positionen Gefahr ausging. Mal konnten die Gäste auf der Mitte Jakob nicht halten, machten sie dann die Mitte zu, waren die Außen frei; in den seltenen Fällen, dass kein Durchbruch gelang, konnte Jens aus der zweiten Reihe netzen, deckten die Gastgeber offensiver fand Dave am Kreis als Aushilfe immer wieder Lücken oder Riss die Abwehr mit klugen Bewegungen für die Mitspieler auf. Siebengebirge hatte dagegen zwar einen extrem Wurfstarken Rückraumspieler, der sie im Verlauf der Partie immer wieder im Spiel hielt, strahlte aber von einigen Positionen weniger Gefahr aus. Dies sollte sich als entscheidend herausstellen: Nachdem es es in der zweiten Halbzeit lange hin und her ging, nahm der HVE in der 53. Minute seine letzte Auszeit, um sich für die entscheidende Phase zu sammeln. Anschließend legte Jens vor, der starke Rückraumspieler der HSG legte nach. Jens und Lars trafen im Anschluss, wieder legte der gleiche Heimspieler ein Tor nach. Danach trafen wieder Jens und Lars und plötzlich hatte der HVE ein kleines Poster von 3 Toren mit nur noch zwei Minuten zu spielen. Erneut traf besagter Heimspieler und die Gäste stellten danach auf offene Manndeckung um, dies wurde aber sofort von Jakob bestraft, der seinen Gegenspieler einfach überlief und entscheidend zum 38:41 traf. Binnen kürzester Zeit hatte der HVE sich gemeinsam freie Würfe erspielt und von diversen Positionen getroffen, während bei der HSG nur ein Spieler alleine dagegenhalten konnte, während von den anderen Positionen nichts mehr kam. Dies sollte am Ende entscheidend sein, denn der HVE ließ in der letzten Minute nichts mehr anbrennen und gewann die Partie am Ende verdient mit 40:42.