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Aktuelle Informationen und Berichte

  • Die 1. Herrenmannschaft des HVE kommt leider weiterhin nicht vom Fleck und verliert den Rückrundenauftakt in Troisdorf verdient mit 33:28. In einer wichtigen Partie gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte zeigt der HVE zu wenig, um die Punkte wie in der Hinrunde zu holen. Der HVE reiste am 12. Spieltag zum HSV Troisdorf und hatte dort die Chance, in der Tabelle gleichzuziehen. Troisdorf dagegen hatte die Möglichkeit, sich mit 4 Punkten vom HVE und den Abstiegsrängen abzusetzen. Für beide Mannschaften stand also viel auf dem Spiel. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer eine Partie, die nach Abstiegskampf aussah. Beide Mannschaften agierten offensiv verkrampft, der Spielfluss war von Beginn an kaum vorhanden. Tore fielen vor allem durch Einzelaktionen; wenn diese nicht zum Erfolg führten, endeten Ballbesitze wiederholt in technischen Fehlern. Bis zum 6:6 (17. Minute) gestaltete der HVE die Partie ausgeglichen, weil auch die Gäste wenig zustande brachten und Torwart Tim einige Gelegenheiten entschärfen konnte. Danach konnten die Gäste jedoch nicht mehr ganz mithalten, da sie eine doppelte Unterzahl tatsächlich mit 1:0 verloren und die Gegner daraus die Energie entwickelten, um sich mehrfach im Zweikampf erfolgreich durchzusetzen. Mit 13:11 ging es in die Pause. Zu diesem Zeitpunkt war angesichts des knappen Rückstands und des insgesamt niedrigen Niveaus der Partie noch nichts verloren, doch der HVE musste sich in der zweiten Halbzeit dringend steigern. Der HVE wirkte zu verschlafen, vor allem in spielerischer Hinsicht. Im Tempospiel boten sich zwar immer wieder Überzahlsituationen, doch der Ball wurde hektisch ins Aus oder zum verbliebenen Gegenspieler gespielt. Dass es mit dieser Leistung nichts werden würde, ließ sich nach dem Seitenwechsel leider schnell erkennen: Der HVE verschlief den Start der zweiten Halbzeit komplett. Troisdorf fand sich offensiv besser zurecht, und nach einer erneut nicht genutzten Überzahl geriet der HVE nach wenigen Minuten erstmals mit 5 Toren in Rückstand (19:14 / 38. Minute). Wahrscheinlich hätte man die Partie zu diesem Zeitpunkt beenden können, denn die folgenden Minuten sind schnell erzählt: Auf ein Aufbäumen wartete man an diesem Samstag vergebens. Der HVE haderte lieber mit sich selbst oder dem Schiedsrichter, statt auch nur eine der 8 Zeitstrafen für den HSV in der Partie zu nutzen. So plätscherte die Partie schließlich dahin, kein Team setzte noch einmal zu einem Lauf an, und der HVE verlor am Ende verdient mit 33:28.

  • Im ersten Spiel nach den Winterferien kehrte die erste Herrenmannschaft leider ohne Punkte zurück nach Hause. Gegen die Zweitvertretung der HSG Geislar-Oberkassel war der HVE insgesamt klar unterlegen, auch wenn das Ergebnis am Ende noch annehmbar gestaltet werden konnte (30:25). Bei der Anreise zur letzten Partie der Hinrunde hatten einige HVE-Spieler sicherlich noch das Spiel der letzten Saison im Kopf, als der HVE eine sehr empfindliche Niederlage hinnehmen musste. Dieses Mal sollte es anders laufen, und der positive Trend aus der Vorweihnachtszeit sollte mitgenommen werden. Der HVE konnte endlich einmal wieder mit genügend Wechseloptionen antreten, da mit Leo Albrecht und Philip Frisch zwei länger verletzte Spieler wieder mitwirken konnten. Der Start in die Partie war für den HVE typisch: Etwas verschlafen wurden direkt einige gute Wurfchancen vergeben, die Gastgeber waren dagegen sofort im Spiel und erspielten sich schnell eine Führung (5:2 / 9. Minute). Darauf ruhte sich Geislar nicht aus, sondern drückte direkt weiter auf das Gaspedal, der HVE kam gar nicht in Fahrt, und so stand es wenig später bereits 9:4 (18. Minute). Die sehr dynamische und offensiv gespielte 6:0-Abwehr der Gastgeber mit einem sehr starken Torwart dahinter stellte den HVE vor große Probleme. Viel Spielfluss kam nicht auf, und durch das beherzte Zupacken der Verteidigung wurden auch erspielte Vorteile oft nicht genutzt – dem HVE fehlten hier die spielerischen Mittel, und immer mehr wurde in Einzelaktionen die Chance gesucht. Diese führten hier und da zum Erfolg, aber immer wenn man den Rückstand hätte verkürzen können, schlich sich wieder ein Fehler ein. Besonders ärgerlich waren dabei die diversen Fehlpässe im Spielaufbau. Mehrfach wurden spekulierende Gegenspieler schlaftrunken einfach übersehen, und diesen die Bälle in die Hände serviert. Daraus resultierten in der Regel direkte Gegenstöße, die die sonst ordentliche Abwehrarbeit torpedierten. Insgesamt muss man festhalten, dass der HVE einfach weniger wach, weniger konsequent und weniger spielintelligent agierte, sodass zur Pause völlig verdient ein 15:9-Rückstand auf der Anzeigentafel stand. Der Rückstand war sicherlich nicht unmöglich einholbar, dafür hätte es aber einer deutlichen Leistungssteigerung bedurft. Stattdessen sorgte Geislar direkt für Tatsachen: Nach der 34. Minute roch es bei 18:9 plötzlich nach einem Debakel. So weit kam es glücklicherweise nicht, in der Folge besann sich der HVE. Die Abwehr stand nun etwas besser, und auch dank einiger starker Paraden im Tor konnte der HVE wieder den Abstand von 6 Toren herstellen (20:14 / 40. Minute). Näher sollte es an diesem Tag aber bis zur Schlussminute nicht mehr gehen, dafür waren die Bonner insgesamt zu konsequent. Völlig verdient gewann Geislar am Ende mit 30:25. Für den HVE bleibt positiv zu vermerken, dass sich das Team nie aufgab und aus einer drohenden hohen Niederlage zumindest ein ordentliches Endergebnis erreichte. Zudem konnten sich alle Feldspieler und vor allem beide Rückkehrer in die Torschützenliste eintragen. Diese Geschlossenheit wird es in den nächsten Partien brauchen, um weitere Punkte zu sammeln.

  • Der HVE behält im Tabellenkeller erneut die Nerven und sichert sich in der Schlussminute den knappen Sieg gegen Bad Münstereifel. Im 10. Saisonspiel machte es der HVE ähnlich spannend wie in der Vorwoche, verspielte allerdings selbst in der zweiten Halbzeit einen 4-Tore-Vorsprung, statt ihn aufzuholen. Am Ende konnten die Erftstädter dennoch die Oberhand behalten, weil sie erneut in den entscheidenden Momenten eiskalt blieben. Am 10. Spieltag kam es in der Kreisoberliga zu einem Spiel unter ähnlichen Vorzeichen wie in der Vorwoche: Wieder empfing der HVE einen direkten Nachbarn im Tabellenkeller, den man mit einem Sieg überholen konnte. Nach dem dramatischen Sieg in der Vorwoche hatte der HVE weiter Selbstvertrauen getankt, doch auch in dieser Partie brauchte der HVE unbedingt Punkte, um nicht den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren. Die erste Phase der Partie wirkte dann auch gleich wie eine Kopie der Partie in der Vorwoche: Der HVE geriet zu Beginn wie so oft erst einmal in Rückstand, da der Gegner deutlich wacher aus der Kabine kam. Einen Drei-Tore-Abstand (5:8) konnte der HVE erst einmal nicht verhindern, mit einem sehr guten Überzahlspiel gelang aber Mitte der Halbzeit wieder der Anschlusstreffer zum 13:14. Nach einer Auszeit der Gäste blieb der HVE nicht nur dran, sondern konnte im Gegensatz zur Vorwoche schnell ausgleichen und eine eigene Führung erzielen. Auf beiden Seiten wurde wenig erfolgreich verteidigt; dem HVE fehlte hier oftmals die Konzentration. Dadurch verpasste es die I. Mannschaft, die Führung mit in die Halbzeitpause zu nehmen, stattdessen lag man nach 30 Minuten plötzlich doch wieder mit 19:20 hinten – eine insgesamt inakzeptable Menge an Gegentoren, sodass klar war, was in der zweiten Halbzeit besser gemacht werden musste. Nach dem Seitenwechsel kam der HVE gut in die Partie, auch wenn die Abwehr weiterhin alles andere als sattelfest war. Doch der HVE hatte offensiv ebenfalls keine Probleme und traf ein ums andere Mal. Schritt für Schritt erkämpfte sich der HVE den ein oder anderen Ball mehr, erlaubte sich hier und da einen Fehler weniger. So ging der HVE erst in Führung und setzte sich nach 40 Minuten erstmals mit vier Toren ab (28:24). An dieser Stelle hätten sich wohl viele HVE’ler gewünscht, dass diese Partie in ruhigere Bahnen gelenkt werden kann und die Partie sicher heruntergespielt wird. Doch so leicht gab sich Bad Münstereifel nicht geschlagen, und leider trug der HVE dazu seinen Teil bei: Plötzlich agierten die Gastgeber einige Minuten lang ungewohnt hektisch, leisteten sich drei völlig freie Fehlwürfe und eine Zeitstrafe in kurzer Zeit und verspielten so den hart erarbeiteten Vorsprung. Bei 31:30 musste Coach Micha die Auszeit nehmen, um wieder für einen klaren Kopf zu sorgen. In der Folge fing sich der HVE zwar wieder ein wenig, aber die Fehlerquote ließ sich nicht mehr normalisieren. So hielt man Bad Münstereifel im Spiel. Die Gäste kämpften vorbildlich und konnten kurz vor Schluss nach langer Zeit wieder ausgleichen (34:34 in der 58. Minute). Es schien fast, als könnte dem HVE das gleiche Schicksal wie den Gegnern in der Vorwoche drohen, denen der HVE mit einem Schlussspurt noch den fast sicheren Sieg entrissen hatte. Es kam jedoch anders: Als die Partie auf der Kippe stand, besann sich der HVE auf seine Kampfkraft. Im 1 gegen 1 erlaubte sich Bad Münstereifel eine kostspielige 2-Minuten-Strafe, die dem HVE eine Überzahl in den letzten zwei Minuten gab. Nach zwei schnellen Toren auf beiden Seiten hatte der HVE noch einen Ballbesitz mit gut 30 Sekunden Zeit. Gut ausgespielt mündete die Überzahl 15 Sekunden vor Schluss in einem 7-Meter, bei dem Lars keine Nervosität zeigte und sicher verwandelte. Bad Münstereifel kam in den folgenden wenigen Sekunden nur noch zu einem direkten Freiwurf mit abgelaufener Zeit; Lars stoppte diesen letzten Versuch mustergültig mit seinem Gesicht, und der HVE konnte die nächsten beiden Punkte im Abstiegskampf feiern.