Willkommen beim HV Erftstadt!

Unsere nächsten Heimspiele

Die aktuellsten Termine werden in unserem Ligensystem "nuLiga" gepflegt und können hier eingesehen werden:

Unsere Trainingszeiten

Ihr möchtet Handball bei uns ausprobieren? Hier geht es zu den Trainingszeiten.

Aktuelle Informationen und Berichte

  • Herzschlagfinale gegen den Tabellenzweiten: Der HVE zeigt eine der besten Leistungen dieser Saison und erkämpft sich in letzter Sekunde einen spektakulären Sieg gegen Bonn – als erstes Team außerhalb der Top 3 der Liga. In einer Partie mit hohem Tempo schien zwischenzeitlich alles auf einen erwarteten Sieg der Gäste hinauszulaufen, doch der HVE schaffte in den letzten 20 Minuten ein beeindruckendes Comeback. Doch der Reihe nach: Am 15. Spieltag war die Ausgangslage in der Rotbachhalle klar: Bonn spielte eine sehr souveräne Saison und lag mit nur fünf Minuspunkten auf dem zweiten Tabellenplatz, in Schlagdistanz zum Tabellenführer. Der HVE hatte in den letzten Wochen eine aufsteigende Form gezeigt, befand sich jedoch weiterhin in der unteren Tabellenhälfte und wies ein über 140 Tore schlechteres Torverhältnis aus. Im Hinspiel hatte Bonn gewonnen, doch der HVE hatte es den Bonnern in der zweiten Hälfte schwer gemacht und gut mitgehalten. Coach Micha gab vor der Partie als Ziel aus, die Bonner zu ärgern, von einem Sieg wollte er nicht sprechen. Zu Beginn entwickelte sich ein HVE-typisches Bild auf der Anzeigetafel: Die Bonner übernahmen in den ersten Minuten die Führung, und der HVE geriet nach 12 Minuten mit drei Toren ins Hintertreffen (3:6). Anders als in vielen anderen Spielen dieser Saison war der HVE jedoch defensiv schon früh wach, es scheiterte lediglich an der Verwertung freier Würfe. Nach diesem Rückstand fand der HVE besser ins Spiel, die Wurfquote stabilisierte sich, und auch die Abwehr stand weiterhin gut. Wenige Minuten später glich der HVE aus und ging sogar in Führung (9:8 in der 17. Minute). Bonn wirkte etwas frustriert, die HVE-Abwehr machte es den Gästen schwer, im gebundenen Spiel zu klaren Chancen zu kommen. Doch auch die Bonner Defensive stand nun auch besser, beide Teams setzten verstärkt auf ein schnelles Tempospiel, bei dem sie immer wieder erfolgreich waren. Bonn konnte sich kurz vor der Halbzeit wieder etwas absetzen, indem sie im Eins-gegen-Eins ihre Stärke ausspielten. Mit dem letzten Treffer der ersten Hälfte verkürzte der HVE noch auf 15:17. Mit dieser Leistung konnten die Gastgeber nach 30 Minuten durchaus zufrieden sein, das Ziel, Bonn zu ärgern, war bis dahin voll erfüllt. Der HVE konnte auf eine starke Abwehr, schnelles Tempospiel und eine geschlossene Teamleistung zählen. Der knappe Rückstand fühlte sich angesichts des Gezeigten fast zu wenig an, gleichzeitig war jedoch klar, dass Bonn über große Qualität verfügte und diese konsequent nutzte. Die Gäste ließen sich in den ersten 30 Minuten von Durststrecken nicht beirren und spielten ihre Stärken – den Kreis, Zweikampfstärke und das Tempospiel – geschickt aus. Auch nach der Pause kamen die Bonner besser ins Spiel. Sie drängten darauf, das Spiel nicht mehr spannend werden zu lassen. Innerhalb von zehn Minuten legten sie einen 4:7-Lauf hin, den der HVE mit einer kuriosen Schwäche bei den 7-Metern begünstigte. Allein in diesen zehn Minuten scheiterten drei Schützen vom 7-Meter-Punkt, nachdem auch in der ersten Halbzeit bereits zweimal vom Punkt vergeben worden war. Bei 19:24 schien es, als würde die Partie ihren erwarteten Verlauf nehmen. Wer eine Spitzenmannschaft wie Bonn schlagen möchte, muss eine perfekte Leistung zeigen, und wer so viele 7-Meter vergibt, hat in der Regel keine Chance auf einen Überraschungssieg. Doch der HVE hatte offenbar andere Pläne. Während die Mannschaft im Vorjahr noch oft mit hängenden Köpfen in schwierigen Phasen zu kämpfen hatte, zeigte der HVE jetzt das Gegenteil: Kein Anzeichen von Schwäche oder Unsicherheit, stattdessen schaltete die Mannschaft in den höchsten Gang. Ein schneller Dreierpack von Jakob brachte den HVE innerhalb von zwei Minuten wieder heran – ironischerweise begann der Lauf mit einem der wenigen verwandelten 7-Meter. Die Bonner nahmen sofort ihre Auszeit und versuchten sich neu zu sortieren, doch sie vergaben ihrerseits einen Strafwurf und zeigten Nerven. Nachdem der HVE den Anschluss hergestellt hatte, ließ sich ein Bonner Spieler nach einer Zeitstrafe noch zu einem verbalen Ausrutscher hinreißen – vier Minuten Überzahl für den HVE. Doch so leicht machte es sich der HVE nicht. In den ersten beiden Minuten der Überzahl sprang nichts heraus, stattdessen konnte Timothy einen weiteren 7-Meter der Bonner parieren. Erst nach einer Auszeit und einer weiteren Zeitstrafe gegen Bonn war es Marcel, der von außen zweimal ins Netz traf und so in der 50. Minute für die Führung sorgte. Nun ging es in die heiße Phase. Der HVE hatte die Sensation vor Augen und war längst über jeden toten Punkt hinweg, während Bonn um jeden Preis versuchte, das Spiel zu kippen. Der HVE legte auf zwei Tore Abstand vor, doch die Bonner konterten postwendend. In einem dramatischen Finish vergab der HVE einen weiteren 7-Meter, doch Timothy rettete mit einer Glanzparade und hielt die Führung. Drei Minuten vor Schluss gingen die Bonner in offene Manndeckung. Der HVE vergab eine weitere Gelegenheit, während Timothy mit einer Parade den nächsten Bonner Ausgleichsversuch zunichte machte. Der HVE verpasse jedoch frei vor dem Tor erneut die Entscheidung und musste Bonn kurz vor Schluss mit einem Foul für einen weiteren 7-Meter-Strafwurf und eine Zeitstrafe stoppen. Bonn verwandelte diesen mit 16 Sekunden auf der Uhr sicher zum zum 32:32-Ausgleich. Der HVE hatte nun in Unterzahl entsprechend die letzte Gelegenheit auf den Sieg. Der Pass beim Anwurf ging jedoch in der Hektik an allen Spielern vorbei, sodass der HVE mit nur noch sieben Sekunden den Anwurf ausführte. Doch die Hektik kam dem HVE zugute: Auf der rechten Seite war plötzlich nur noch ein Bonner Abwehrspieler. Zwei schnelle Pässe vom Anwurf, beim letzten griff der Bonner Abwehrspieler noch mit zwei Fingern ein, konnte jedoch nichts mehr ausrichten – der letzte Wurf des HVE, Treffer, und alle Dämme brachen. Der 1. Herren holt sich sensationell und hochdramatisch, aber auch insgesamt verdient zwei nicht eingeplante Punkte gegen starke Bonner! Durch den 5. Saisonsieg bleibt der HVE auf dem 10. Tabellenplatz, hat sich jedoch an die Teams des unteren Mittelfeldes herangearbeitet und muss nun in der kommenden Woche unbedingt nachlegen.

  • Viel Harz hilft viel – oder desolat in Niederpleis So oder so ähnlich könnte man den Ausflug der Herren 1 am Wochenende nach Niederpleis durchaus nennen. Ohne Coach Micha trat man am Samstagabend den langen Weg nach Sankt Augustin an, zusätzlich ersatzgeschwächt durch das Fehlen von Chresi, der krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste. Trotz der schlechten Vorzeichen und des drohenden Harzes, war die Marschrichtung klar. Schnell Spielen, Starkes Abwehrspiel und somit die eigenen Stärken zum Tragen bringen. Leider blieb es nur die ersten 15 Minuten bei diesem Vorsatz. Nach einem schlechten Start (3:0/4.) konnte man zunächst den Anschluss wieder herstellen (7:5/ 15.). Danach setzte sich Niederpleis allerdings Tor um Tor ab. Auch das erneut schlechte Überzahlspiel tat sein Übriges. So ging man mit 15:9 in die Halbzeit, was auf eine insgesamt gute Abwehr schließen lässt. Leider wurden diese im Angriff durch leichtfertige Ballverluste und eine schlechte Wurfquote konterkariert. In der Pause besprach man, dass das statische Spiel ein Hauptgrund für das schlechte Ergebnis im Angriff war. In die Nahtstellen stoßen und den Ball schnell durch die Reihen laufen lassen, zusätzlich noch häufiger das Einstreuen von Auftakthandlungen und wechseln war die Devise. Eigentlich war hier noch nichts verloren und der HVE ist ja durchaus dafür bekannt, große Rückstände noch knapp zu gestalten und den Gegner vor Probleme zu stellen. Nicht so an diesem Abend. Die guten Vorsätze blieben das, was sie waren, Vorsätze! Mit einem 4:0-Lauf setzte sich der Tabellendritte nun endgültig ab und machte klar, dass man sich in eigener Halle diesmal keine Punkte stehlen lässt (19:9/34.). Über 26:14 (49.) kam dann der Endstand von 31:17 zustande. Insgesamt ein gebrauchter Tag, der eklatante schwächen im Angriff zu Tage förderte. Denn in der Abwehr stellte man Niederpleis, die an diesem Abend gut aufspielten und einige schöne Kombinationen spielten, durchaus das ein oder andere Mal vor Probleme. Es bleibt zu hoffen, das nach dem letzten Harzspiel für diese Saison in den kommenden Wochen zu alten Stärken zurückgefunden wird.

  • DDer HVE sichert sich einen äußerst wichtigen Sieg im Tabellenkeller und zieht damit vorerst an den Gästen aus Palmersheim vorbei. Mit einer engagierten Leistung erkämpften sich die Herren verdient den vierten Sieg der Saison und klettern auf Platz 10. Nach der Niederlage in der Vorwoche gegen Troisdorf lag der Fokus in der Vorbereitung auf den 13. Spieltag vor allem auf einem Thema: der Abwehrarbeit. Der HVE hatte es seinen bisherigen Gegnern zu leicht gemacht, was sich in der zweitmeisten Zahl an Gegentoren aller Teams widerspiegelte. Hier musste angesetzt werden: Eine gemeinsame Verteidigung sowie ein gesteigerter Einsatz und mehr Konsequenz in den defensiven Aktionen waren das Ziel. Der TV Palmersheim war ohnehin ein Gegner, der schon im Hinspiel gezeigt hatte, wie man mit harter (aber fairer) Abwehr einen Gegner mürbe spielen kann. Aufgrund der direkten Tabellennachbarschaft war zudem ein enges Spiel zu erwarten, in dem der HVE dringend punkten musste, um nicht den Anschluss zu verlieren. Entsprechend motiviert gingen die Erftstädter in die Heimpartie. In den ersten Minuten musste der HVE wie so oft zunächst einen Rückstand hinnehmen. Diesmal lag es jedoch eher an einigen unglücklichen Gegentreffern aus Würfen aus schwierigen Lagen, zu denen die Abwehr den TVP von Beginn an zwang (3:7 nach 10 Minuten). Danach fing sich der HVE jedoch schnell, und mit einem eigenen Lauf gelang der Ausgleich zum 8:8 (17. Minute). Eine Führung konnte der HVE jedoch nicht erlangen; immer wieder fanden die Gäste einen Weg, sich durchzusetzen und gingen erneut in Führung, bevor der HVE wieder ausglich. So auch kurz vor der Halbzeit, als der HVE noch einmal aufs Tempo drückte und zum 13:13 traf, mit dem es in die Pause ging. Das Unentschieden zur Pause ging in Ordnung, da der HVE noch die letzte Konsequenz vermissen ließ und offensiv von zu wenigen Positionen Gefahr ausging. Von den 13 Treffern in den ersten 30 Minuten wurden 11 von Jakob, Dave und Leo erzielt, von den anderen Positionen kam wenig Zählbares. Nach dem Seitenwechsel ging Palmersheim noch einmal kurz in Führung, doch nach dem schnellen Ausgleich übernahm erstmals der HVE das Ruder. Vom 7-Meter-Punkt wurde die erste Führung erzielt (17:16), wenig später dezimierten sich die Gastgeber zudem mit einer roten Karte. Es folgte eine Phase, in der der HVE aufgrund diverser Zeitstrafen gegen die Gäste minutenlang in Überzahl war – teilweise sogar doppelt. Dennoch wogte die Partie weiter hin und her, und Palmersheim konnte immer wieder ausgleichen. Warum der HVE in dieser Phase nicht davonziehen konnte? Weil sich die Mannschaft plötzlich offensiv von der Hektik anstecken ließ. Freie Wurfchancen wurden vergeben, Stürmerfouls bei freien Nebenmännern begangen und Bälle im Gegenstoß vertändelt. Der HVE ließ beste Gelegenheiten aus, sodass die Gäste ihre Zeitstrafen irgendwie überstehen und immer wieder ausgleichen konnten. In Gleichzahl agierte der HVE jedoch deutlich besser: Die Abwehr ließ kaum noch etwas zu, und die wenigen Chancen der Gegner wurden von einem starken Torwartduo mit wichtigen Paraden vereitelt. In dieser Phase setzte der HVE die eigene Marschrichtung immer besser um. Dies war entscheidend, denn 9 Minuten vor Schluss stand es 24:24, und es war dringend notwendig, aus dem gefühlten Oberwasser endlich Tatsachen zu schaffen, ohne dass das Spiel noch zum Krimi werden konnte. Dies gelang, weil die Mannschaft nie den Kopf hängen ließ und weiter hart arbeitete. Während der HVE immer weiter Druck machte, mussten die Gäste schließlich der konsequenten Bearbeitung durch den HVE Tribut zollen. Innerhalb von dreieinhalb Minuten zog der HVE mit einem 4:0-Lauf davon und stellte fünf Minuten vor Schluss mit dem 28:24 die Weichen auf Sieg. In den letzten Minuten passierte nichts mehr, und der HVE belohnte sich für eine couragierte Mannschaftsleistung, in der jeder – vor allem defensiv – seinen Beitrag leistete, mit einem 29:25-Sieg.